Mit Zertifikaten Ökosystemleistungen in Wert setzen
Die Inwertsetzung der Klimaleistung des deutschen Waldes in Form von handelbaren eva-Zertifikaten ermöglicht es, zusätzliche private Mittel für den Wald-Wiederaufbau und Waldumbau zu aktivieren. So leistet der freiwillige Emissionshandel einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele.

eva-Zertifikate
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stehen für die Klimaleistung deutscher Wälder, die nach dem Wald-Klimastandard von eva aufgeforstet werden
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ermöglichen Unternehmen die Unterstützung hochwertiger Klimaschutzprojekte
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eignen sich für die Berichterstattung nach der europäischen CSR-Directive
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werden im eva-Impact Registry fälschungssicher dokumentiert
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garantieren die zertifizierte Speicherleistung durch einen Permanenz-Puffer, der eventuelle Abweichungen aufgrund natürlicher Risiken ausgleicht
Nutzung von eva-Zertifikaten in der Unternehmens-Klimastrategie
Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) Richtlinie der EU-Kommission ist am 5. Januar 2023 in Kraft getreten und löst die bisher geltende Non-Financial Reporting Directive (NFRD) ab.
Je nach Betriebsgröße und Umsatz wird die CSRD ab dem Berichtsjahr 2024 oder spätestens 2025 in Deutschland verpflichtend.
Zum Reporting nichtfinanzieller Kennzahlen gehören künftig auch die CO2-Unternehmensemissionen: eva-Zertifikate eignen sich für die Berichterstattung nach der europäischen CSR-Directive* und bieten durch die regionale Verankerung von Projekten in Deutschland eine besonders hohe Glaubwürdigkeit.
*Details der Anrechnung von eva-Zertifikaten besprechen Sie gerne mit Ihrer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Mit einer transparenten Nachhaltigkeitsberichterstattung schützen Unternehmen ihre Reputation, differenzieren sich gegenüber Wettbewerbern und überzeugen neue Talente auf dem Arbeitsmarkt und potentielle Kapitalgeber.

Vermeidung von Doppelzählung
Viele Unternehmen erwerben Klimazertifikate, um eigene Restemissionen zu kompensieren und sich rechnerisch klimaneutral zu stellen – z.B. durch die Anwendung des SBTI Net-Zero Standards. Sie übernehmen so Verantwortung für den Klimaschutz weit über gesetzliche Verpflichtungen hinaus. Dabei ist es wichtig, dass bei sämtlichen Aussagen zu Klimaneutralität und zur Nutzung der eva-Zertifikate die Umweltintegrität gewahrt bleibt.
Die zusätzliche Klimaleistung der eva-Projekte wird von der Bundesrepublik pauschal gezählt als Klimaleistung des Waldes im Rahmen des LULUCF-Sektors*. Diese Klimaleistung wird ausschließlich von der Bundesrepublik über die EU an die UN berichtet. Es findet keine die Umweltintegrität gefährdende Doppelzählung statt. Die globale Treibhausbilanz der UN bleibt intakt. Die Bundesregierung hat hierzu bisher keine eindeutige Position bezogen.
Zertifikatekäufer werden aufgefordert, sich an die eva Claims Guideline zu halten: Sprechen Sie uns an! Das eva-Impact-Registry bietet Verkäufern die Möglichkeit, ihre Zertifikate nur für den Contribution Claim anzubieten.
*landuse, landuse change and forestry

Transfer von eva-Zertifikaten
Das eva-Impact Registry ermöglicht Käufern und Verkäufern reibungslose und sichere Transaktionen ihrer Zertifikate. Die Anzahl der noch verfügbaren und der bereits stillgelegten Zertifikate wird transparent und tagesaktuell dargestellt. Das Registry bietet zudem einen detaillierten Einblick in alle zertifizierten Klimaprojekte mit ihren jeweiligen Geodaten und waldbaulichen Konzepten.
Permanenz-Puffer
Sollte ein Wald weniger schnell wachsen oder aufgrund von Kalamitäten teilweise ausfallen, findet ein Ausgleich über den Permanenz-Puffer statt. Dieser Puffer bildet sich aus 15% aller erzeugten eva-Zertifikate. Der Pufferanteil wird neu berechnet, sobald 50% des Puffers aufgebraucht sind, spätestens jedoch alle 3 Jahre.
